Ausbildung
Diplomsportlehrer
Sporthochschule Köln
Nach Beginn des Studiums an der Universität Freiburg bei W.Gerschler am Institut für Leibeserziehung (mit der Hoffnung die eigene 400m Laufzeit zu verbessern) wechsel an die Sporthochschule Köln, da dort auch eine breitere Ausbildung für den Sportlehrerberuf möglich war. Die Studienbedingungen waren geradezu ideal: ca. 600 Studierende insgesamt, Wohnheim auf dem Campus; ca. 30 Studierende pro Semester; vielfältige Hilfe auch durch den Mentor der Sporthochschule, Prof. Dr. C. Diem. Nach dem Diplom aus Köln 1/2 Stelle als wissentschatlicher Assistent (bei Prof Dr. F. Lotz und Prof. Dr. O. Grape) am Sportinstitut der Universität Tübingen. Im Rückblick ein Glücksfall für die berufliche Laufbahn.
1954-1957
Skilehrer
DSLV
In enger Zusammenarbeit mit der Skischule Kiedaisch (Stuttgart) erfolgt im Rahmen des Deutschen Skilehrerverbandes (DSLV) die mehrstufige Ausbildung zum staatl. geprüften Skilehrer. Die Lehrtätigkeit an der Universität Tübingen auch im Skilauf bat dabei eine gute Praxiserfahrung. Zusätzlich war das Engagement im Skirennsport in jenen Jobsen ein gutes Erfahrungsfeld. Das Interesse am Schneesport in Lehre und Forschung ist bis heute vorhanden und führte auch zu Veröffentlichungen zum Thema Schneesport (vgl. Liste der Veröffentlichungen).
1958-1959
1. Staatsexamen
Universität Tübingen
Die 1/2 Stelle als wissenschaftlicher Assistent erlaubte die Fortsetzung des Studium in den Fächern Geschichte, pol. Wissenschafften und Erziehungswissenschaft/ Leibeserziehung (heute Sportwissenschaft). Bekannte Persönlichkeiten prägten die Studien: Prof. Rothfels/ Prof. Zeeden (Geschichte); Prof Eschenberg/ Porf. Dahrendorf (pol. Wissenschaften); Prof. Flitner/ Prof. Grape (Erziehungswissenschaft/ leibeserziehung). Die Jahre 1959-1963 waren in der Kombination eigene Lehrtätigkeit und Studium sehr prägend.
1959-1963
Master of Science in Physical Education
University of Washington, Seattle
Mit einem Stipendium über die Deutsche Sporthochschule Köln erfolgte ein Angebot für Lehre und Studium in den USA: Standort war Centralia College (Centralia-Wash.) mit Lehre in Deutsch und Leichtathletik sowie Univ. of Washington (Seattle-Wash.) mit Studium in Physical Education/ Education. Dieser 2 jährige Auslandsaufenthalt war der Start für überdauerndes internationales Engagement im Bereich von Sport, Sporterziehung und Sportwissenschaft (Lehr- und Forschungstätigkeit, Teilnahme an Kongressen, Übernahme von Leitungsfunktionen in relaventen internationalen Organisationen).
1964-1966
2. Staatsexamen
Universität Tübingen
Nach Rückkehr aus den USA, erfolgte die Referendarzeit, die auf Grund der Assistententätigkeit (1959-1963) verkürzt werden konnte. Die Aubildungsschule war in Rottenburg und der für Sport zuständige Mentor war Prof. H. Dassel. Mit ihm zusammen erfolgte die Vorbereitung einer der ersten Buchveröffentlichungen 'Circut Training für Schule und Verein'. So begann eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit zwischen 1. (Haag) und 2. Phase der Sportlehrerausbildung (Dassel). Die konkreten Erfahrungen im Schulsport waren sehr hilfreich für die Gestaltung des weiteren Berufsweges.
1967
Wiss. Assistent u. Akademischer Rat
Universität Tübingen
Nach Abschluss des 2. Staatsexamens erfolgte die Rückkehr an das Institut für Leibeserziehung (Sportwissenschaft) der Universität Tübingen. Sportarten waren: Unterricht in Schwimmen | Fußball; Planung und Koordinierung des Ausbildungsteils 'Theorie und Praxis der Studenten' sowie methodische Festbildung'; ferner erfolgte in Kooperation mit der Skischule Kiedaisch (Stuttgart) der Aufbau der Schwerpunktfachausbildung im Skisport (alpin und Langlauf); Trainertätigkeit: Universitätsfußballmannschaft (Dt. Hochschulmeister).
1967-1971
Promotion Dr. phil.
Universität Tübingen
Zentrales Ergebnis bisheriger Arbeit in Therorie und Praxis des Sports war die Promotion an der Universität Tübingen. Titel der Arbeit: 'Die amerikanische Gesundheitserziehung. Theoretische Grundlegung und Realisierung in der Schule. Ein Beitrag zum Verständnis des Zusammenhangs von Freizeit-, Gesundheits- und Leibeserziehung ' In der Arbeit wurden vorallem Daten verarbeitet, die 1964-1966 während der Lehr- und Forschungstätigkeit in USA erhoben worden sind. Der Zusammenhang und der enge Bezug von Gesundheits-, Freizeit- und Leibeserziehung ist typisch für die Entwicklung in USA (immer in den 3 Dimensionen: Phänomen, Erziehung, Wissenschaft) und konnte zielführend für die Entwicklung in Deutschland sein. Dazu sollte diese Doktorarbeit einen Beitrag leisten.
1970
Schreibe einen Kommentar